Viele von Burnout geplagte Mitmenschen empfinden Antriebs- und Schlaflosigkeit, leiden unter Schlafstörungen, Schmerzen oder gar Taubheitsgefühlen.
Vielfach fühlen sie sich unverstanden, sei es durch ihr Arbeitsumfeld, Freunde und Bekannte, aber auch durch ihre Ärzte. Sie fühlen sich, als ob Ihnen alles zuviel ist und sie wissen nicht, wie es weitergehen soll.
Selbst wenn sie erkannt haben, dass sie an einem Burnout-Syndrom leiden, stellen sich oft Fragen wie, was nun unternommen werden soll, wie sehen überhaupt Beginn, Verlauf und das mögliche Ende des Burnouts aus? Was ist der erste Schritt?
Oder noch bedrückender für manche, „die Wiederkehr des Burnouts“ -geht alles wieder von vorne los?
Das sogenannte „Burnout-Syndrom“ oder "Burnoutsyndrom" ist gerade im Anfangsstadium eines beginnenden Burnouts mitunter schwierig zu erkennen und mitunter auch sich selbst einzugestehen.
Zeichen wie emotionale Erschöpfung, abnehmende Leistungsfähigkeit und Depersonalisation (Veränderung des ursprünglichen, natürlichen Persönlichkeitsgefühls) können auch bei einer vorübergehenden Arbeitsüberlastung auftreten. Treten diese Anzeichen jedoch gemeinsam mit einer gewissen Unzufriedenheit über die berufliche, private oder allgemeine Situation auf, so sollte man an ein Burnout-Syndrom denken.
Abgrenzung von der Umwelt und eine distanzierte oder negative Einstellung gegenüber den Mitmenschen sind dabei vielfach symptomatisch. In der Arbeit können Unkonzentriertheit und Müdigkeit zu einem Gefühl der dauernden Überforderung führen. Eine mangelhafte Leistungsfähigkeit wiederum kann dann in Folge zu ernsten Problemen im Job und auch manchmal auch in zwischenmenschlichen Beziehungen führen.
Übrigens kann Burnout nicht nur durch entsprechende Arbeitsbelastung hervorgerufen werden, sondern auch durch andere intensive Belastungen, wie Sie auch im privaten Bereich, zum Beispiel durch häusliche Pflege eines Angehörigen, entstehen können. Auch das Gegenteil eines "Burnouts" der sogenannte "Boreout" (to bore engl. = sich langweilen) zeigt nahezu identische Symptome.
Daher kann grundsätzlich jeder an Burnout erkranken, auch wenn die Häufigkeit in manchen Berufsgruppen höher ist als in anderen.
Eine Vielzahl von körperlichen Symptomen kann mit einem Burnout-Syndrom einhergehen: Kopfschmerzen, Schlafstörungen, innere Unruhe, Rückenschmerzen, Verspannung und Müdigkeit, aber auch Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen und Tinnitus sind zum Beispiel möglich.
Eine durch Burnout reduzierte Regenerationsfähigkeit des Körpers bedingt vielfach auch eine generelle Immunschwäche, die sich in einer Vielzahl von Folgeerkrankungen oder auch in einer gesteigerten Häufigkeit von Erkrankungen wie zum Beispiel Kopfschmerzen oder Erkältungen zeigen kann.
Wichtig ist allerdings auch ein Mikronährstoffstatuscheck, denn inzwischen weiss man, dass Burnout-Symptome wie Energielosig-, Müdigkeit, Abgeschlagenheit etc. Ihre Ursache in einem Mikronährstoffdefizit haben können.